Anfang Oktober wurde die 25. Hafenbrücke mit InfraCore®Inside im Calandkanaal Rotterdam installiert. Die Brücke gehört zu einer Serie von 6 Brücken, die das Unternehmen Hakkers als Hauptauftragnehmer für den Hafenbetrieb Rotterdam baut. Die 6 Hafenbrücken im Calandkanaal bestehen aus 2 separaten Brückenteilen, die zusammen eine Gesamtlänge von 55,6 m haben. Sie sind 1,5 m breit.
Seit 2014 wurden die Hafenbrücken von FiberCore zu vorgefertigten "Standard"-Fachwerkbrücken weiterentwickelt. Während diese zuvor mit einer Spannweite von 19,4 m produziert wurden, können die Fachwerkbrücken nun mit einer Länge von 36,2 m in einem Stück geliefert werden. Die maximale Spannweite beträgt 31,4 m. Die Entwicklungen bedeuten, dass die Brücken nun in einer sehr kurzen Zeit geliefert werden können, optional mit nachhaltigem Bioharz geliefert werden können und die Möglichkeit besteht, Rohrleitungssysteme und LED-Beleuchtung in die Brücke zu integrieren.
Die beteiligten Parteien führten 2014 eine Machbarkeitsstudie mit dem Ziel durch, die Lebenszykluskosten der glasfaserverstärkten Kunststoff-Hafenbrücke im Vergleich zur herkömmlichen Hafenbrücke aus Stahl wettbewerbsfähig zu machen. Die Machbarkeitsstudie war erfolgreich und führte zur Realisierung von Hafenbrücken für den Hafenbetrieb Rotterdam. Diese Hafenbrücken wurden nach einem völlig neuen Brückenkonzept gebaut: der Fachwerkbrücke aus Glasfaser anstelle von Stahl. Die Fachwerkbrücken befinden sich im Hafen von Rotterdam und sind Teil des Anspruchs des Auftraggebers, international führend in Sachen Nachhaltigkeit zu sein.
Derzeit wird von mehreren anderen Hafenstandorten Interesse bekundet, auch dort Verbundwerkstoff-Hafenbrücken mit InfraCore®Inside einzusetzen. Sind Sie neugierig auf die konkreten Wünsche des Auftraggebers aus dem Rotterdamer Hafen oder möchten Sie mehr Hintergrundinformationen?