Hert ecoduct ist Teil der Umbauarbeiten an der Provinzstraße N225 bei Rhenen. Die Brücke befindet sich östlich des Soldatenfriedhofs Grebbeberg.

Der 2,6 Meter breite und 24 Meter lange Durchgang ist für kleinere Tierarten wie den Dachs, den Baummarder und das Eichhörnchen bestimmt. Er wird es ihnen ermöglichen, leichter und sicherer zwischen Waldgebieten zu wechseln und ihren Lebensraum zu vergrößern.

Nachhaltige Investition
Ursprünglich sollte das Ökodukt aus Beton gebaut werden, aber der Projektträger BAM Wegen entschied sich aus mehreren Gründen für den Verbundwerkstoff. Das Material hat eine lange Lebensdauer und ist wartungsfrei, was es zu einer nachhaltigen Investition macht. Darüber hinaus ist der glasfaserverstärkte Kunststoff viel leichter als Beton. Das Ökodukt wiegt jetzt nur noch 11 Tonnen.

Deck und Tragwerk der Tierbrücke sind vollständig aus Verbundwerkstoff gefertigt. Für einen optisch ansprechenden und sicheren Abschluss sind die Wände mit Holzschotten verkleidet. Die Wahl fiel hier auf Accoya, ein modifiziertes Holz, das formstabil und dauerhaft ist. Die Lebensdauer des Holzes wie auch des Verbundwerkstoffs dürfte etwa hundert Jahre betragen.

Text: architectenweb.co.uk